Einer meiner Lieblingskrimis
Auch hier ermittelt Bruno wieder in seinem idyllischen Heimatort Saint Denis im Périgord. Nach Wein und Trueffel bilden diesmal archaelogischen Ausgrabungen und die Herstellung der Gaenseleber den perigordtypischen Hintergrund. Die dörfliche Beschaulichkeit wird in diesem Roman durch einen Leichenfund gestört.
Martin Walker zieht alle Register und mischt eine rasante Krimi-Handlung mit dem wunderbaren Charme eines kleinen französischen Städtchens auf dem Land.
Irgendwo stand in einer Rezension, bevor man dieses Buch beginnt, bedarf es einer gewissen Vorbereitung: ein Glas (besser noch eine Flasche) Wein besorgen, dazu ein bisschen Käse, Salami, Oliven. Alles in Buchnähe aufbauen. Erst dann ist man zum Lesen gerüstet.
Das sollte man unbedingt beachten ! Ich habe es ausprobiert.
Am Ende seines Romans habe sicher nicht nur ich große Lust das Fleckchen Erde zu besuchen, wo die Geschichten von Martin Walker spielen.
„Meine Bücher sind ein bisschen Reisebuch, Kochbuch und Geschichtsbuch. Ich wäre gelangweilt von nur Mord und Totschlag“, sagte Martin Walker bei einer seiner Lesungen.
Und gerade diese Mischung macht den Reiz seiner Bücher aus.
Übrigens, der fünfte Fall „Femme fatale“ erscheint Ende April.
Martin Walker, geboren 1947, ist gebürtiger Schotte, Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord.