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James Gould-Bourn: Pandatage
Buchtipp von Nadja Schettler
Geschrieben am 12.05.2020
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Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen!

 

Davon kann Danny Maloony inzwischen ein Lied singen: als permanenter Pechvogel, der in seinem Leben eigentlich von einem Fettnäpfchen ins andere tritt, trifft es ihn dieses Mal besonders hart: nicht nur, dass seit dem Unfalltod seiner Frau ihr gemeinsamer Sohn Will nicht mehr mit ihm spricht - er verliert auch noch seinen Job und sein zwielichtiger Vermieter stellt ihn vor die eindeutige Wahl, seine Schulden zu zahlen oder ein paar wichtige Knochen einzubüßen.

 

So landet Danny nach etlichen erfolglosen Versuchen, wieder Arbeit zu finden, zunächst auf der Straße.

Im Pandakostüm.

 

Doch seine ersten Schritte als Straßenkünstler geraten mehr als wackelig und erst, als er der Nachtclubtänzerin Krystal begegnet, die er nach einer haushoch verlorenen Wette überreden kann , ihm Tanzunterricht zu geben, nimmt seine Karriere langsam Fahrt auf. 

Als er dann durch Zufall seinen Sohn vor ein paar fiesen Mitschülern rettet - als Panda getarnt -  und dieser tatsächlich wieder mit ihm spricht, glaubt er sich beinahe am Ziel seiner Wünsche...

 

Aber erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt!

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Eine erfrischende, herzerwärmende Geschichte, die ihresgleichen sucht!

 

Seit "About a boy" sind einem nicht Charakere so schnell ans Herz gewachsen, wie die Protagonisten von "Pandatage".

Sie sind schräg, eigenwillig und doch genauso normal, wie der Nachbar nebenan.

 

Oft genug weiß man beim Griff zum Taschentuch nicht, ob man nun Lachtränen oder Tränen des Mitgefühls trocknen soll.

 

Die Sommerlektüre schlechthin und absolut das Wohlfühlbuch, dass sich jeder richtig verdient hat.

UNSERE BEWERTUNG